Kurz und knackig. Ich finde
diese Wörter beschreiben dieses Gedicht. Das Leben geht schnell vorbei. Zu
schnell. Ich finde diese Strophe spannend, weil sie so kurz ist, aber doch
sehr viel aussagt. So ist nämlich nur das Wichtigste in Kürze enthalten. Es
gibt keine Ausschweifungen, was zur Verirrung führen könnte. Aus diesen Gründen ist mir dieses Gedicht aufgefallen.
----------------------------------------------------------------------------------------------------
Kaum, dass auf diese Welt du kamst,
zur Schule gingst, die
Gattin nahmst,
dir Kinder, Geld und Gut
erwarbst –
schon liegst du unten, weil
du starbst.
Lyrikanalyse
Autor, Titel des Gedichts
|
Heinz Erhardt, „Zu kurz“
|
„Grafische Darstellung“
|
- 1 Strophe
- 4 Verse - Paarreim (aabb) - Metrum: 1. Vers: 3-hebiger Jambus 2. – 4. Vers: 4-hebiger Jambus - Kadenz: 1. Vers: weiblich 2. – 4. Vers: männlich |
Entstehung
|
Lebensdaten des Autors: 1909 – 1979
|
Fundort der Quelle
|
Erhardt, Heinz, Das grosse Heinz Erhardt Buch, Hannover 1970, S. 266.
|
Stilmittel
|
Metapher:
„schon liegst du unten“ (V. 4) Der obere Vers trägt die Bedeutung, dass man Tod ist. Man liegt unten, getrennt von all jenen, die man liebte und zurückgestossen hat. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen